Kultur-Clash und Befreiung: Ein Gespräch mit Künstlerin und Tattoo-Artist Hanadi Chawaf
In der heutigen Episode unterhalte ich mich mit Hanadi Chawaf, Künstlerin und Tattoo-Artist aus Hamburg. Sie spricht über ihren außergewöhnlichen kreativen Werdegang und wie sie die Kultur ihrer syrischen Heimat in ihren Werken verarbeitet.
Hanadi ist in Syrien geboren und aufgewachsen, in die USA ausgewandert und hat dort Fine Arts und Illustration studiert. Heute lebt sie in Hamburg und arbeitet mit “Hanadis Garage” als Künstlerin, Illustratorin und Tätowiererin. Und das hat eine besondere Bedeutung, denn in Syrien verbietet es der muslimische Glaube, sich tätowieren zu lassen. Der Körper ist hamam, heilig und unantastbar, ein Tattoo wäre also eine schwere Sünde. Entsprechend war Hanadis erstes Tattoo der Satz: “Straight to hell!” Ihr Humor und den positiven Kultur-Clash finden wir heute auch in ihren Arbeiten, wo sie Motive und Symbole der alten Heimat remixed, neu interpretiert und modernisiert.
Im Podcast sprechen wir darüber, welche Bedeutung ihre Herkunft, Tradition und Tattoos für sie haben. Es geht um Rebellion, das Wissen um die eigenen Wurzeln und wann wir mit ihnen brechen müssen.
Hanadi ist mit ihrem politischen Engagement und ihren Botschaften eine große Inspiration für junge Frauen und alle Kreative, die ihren eigenen Weg gehen wollen.
Weitere Podcasts und mehr kreativen Lösungen findest du auf: www.sweetspot-studio.com
Süßes, sonst gibts Saures – die Shownotes
Hanadis Website:
https://www.hanadisgarage.com/
Der Spiegel berichtet über die Feministische Tattoo-Messe:
TAZ-Artikel über feministische Tattoos:
https://taz.de/Hanadi-Chawaf-ueber-feministische-Tattoos/!5573212/
Sponsor der heutigen Episode ist awork, das smartes Workmanagement für produktive Teams: